Translate

Dienstag, 26. März 2013

Wieder zurück in der kalten Heimat

Hallo meine Lieben,

nach vier Wochen Sommer, Sonne, Sonnenbrand bin ich endlich wieder in meiner geliebten Heimat gelandet. Diese 28 Tage waren absolut perfekt, absolut aufregend und wunderschön. Ich konnte entspannen, feiern, alte und neue Leute treffen, viel lachen, auch weinen, lecker trinken (bis aufs Bier ;D) und essen und hab mir einfach mal wortwörtlich die Sonne auf'n Bauch scheinen lassen. Leider am Ende auch etwas zu lang ;)

Ich habe mich schnell von meinem "Ausfall" erholt und habe jeden weiteren Tag umso mehr und ausgiebiger genossen. Somit hatte ich leider weniger Zeit und Lust, mich an den PC zu setzen um euch auf dem Laufenden zu halten. Ich entschuldige mich dafür, aber jetzt habe ich genug Zeit, um das alles aufzuholen.

Ich möchte euch einen kurzen Überblick geben, was ich die restliche Zeit noch so erlebt habe.
Bis zum 1. März bin ich noch in Sao Carlos geblieben, um Zeit mit meinen Lieben zu verbringen. Ich habe mir mal die Studentenparties angeguckt, war ganz viel shoppen, habe Geburtstage gefeiert und so weiter. Ich habe ganz viele Fotos, die ich euch im Laufe der nächsten Wochen hier zeigen werde.
Nach dem zweiwöchigen Heimatbesuch stand eine weitere Station bevor: Rio de Janeiro! Am 1. März verabschiedete ich mich unter Tränen von meiner geliebten zweiten Heimat und fuhr wieder nach Sao Paulo zu Leticia. Noch in der selben Nacht nahmen wir, mit kleinem Gepäck, den Bus nach Rio. Dort kamen wir Samstag gegen 7.30 Uhr an und verbrachten zwei wunderschöne Tage beim Sight-seeing und am Strand. Dort habe ich mir mein größtes Souvenir geholt - einen fetten, sehr schmerzhaften Sonnenbrand von Kopf bis Fuß, nur weil ich mal wieder in der Sonne eingepennt bin (ich lerne wirklich nicht dazu! Wer lesen will, wie ich das schonmal geschafft habe kann hier klicken). Sonntag Abend ging es schon wieder zurück nach Sao Paulo. Über Rio wird es auf jeden Fall noch einen größeren Bericht in der nächsten Woche geben. Die letzten Tage bis zum Rückflug verbrachte ich also bei Leti, bzw eher mit ihren Freunden und meiner Cousine, da Leticia selbst tagsüber immer arbeiten war und abends eine Weiterbildung hatte. Ich habe mir also Sao Paulos Zentrum und einige Museen angesehen und hatte immer zwei supercharmante, witzige und tolle Jungs, Letis beste Freunde Etienne und Baiano an meiner Seite. In diesen letzten Tagen habe ich aber keine Fotos gemacht, da ich immer - aus Sicherheit- ohne Kamera unterwegs war. Ich werde trotzdem nochmal einen kleinen Post über meine Tage in SP schreiben.

Leider war ich beim Packen etwas dusselig und habe etwas ganz wichtiges bei Leticia vergessen: Meinen USB-Stick mit allen Fotos und Videos. Auf meiner Speicherkarte in der Kamera sind nur die Rio-Bilder, deshalb werde ich dazu bald einen Post verfassen können. Sobald Leti meinen Stick hat und die Bilder ihren Weg zu mir zurück gefunden haben, werde ich bloggen was das Zeug hält - versprochen!

Alles in allem war diese Reise nie so, wie ich sie mir vorgestellt habe, aber immer besser, als ich es mir hätte wünschen können. Die Brasilianer planen eben nicht so genau wie die Deutschen und trotzdem läuft alles wie geschmiert ;) Die Zeitspanne, die ich mir für diese Reise genommen habe, war genau richtig. Ich hatte genug Zeit, um fast alle wichtigen Menschen wiederzusehen, um genug Neues zu entdecken, um mich zu entspannen und trotzdem viel aufregendes zu erleben. Ich hatte sehr sehr viel Zeit, genug Sonne zu tanken und mich bräunen (und schließlich auch verbrennen) zu lassen, aber dennoch habe ich nach diesen vier Wochen auch Deutschland vermisst, wie selten zuvor. Es war traurig gehe zu müssen, aber erleichternd, wieder heimkommen zu können. Ich habe meine Familie, meine besten Freunde und vor allem Dresden, meine absolute Lieblingsstadt, sehr vermisst und lächle auch nach 2 Wochen noch, wenn ich die Straßen entlang gehe und die kalte Winterluft meine Nase zum Eisklotz macht.
Mich stört die Kälte übrigens überhaupt nicht großartig, auch nicht nach den 34°C, die ich in Rio hatte. Ganz im Gegenteil! Ich habe wieder einmal gelernt, wie schön Jahreszeiten sind und dass die Brasilianer niemals richtig wissen werden, was das für ein Gefühl ist, wenn der Frühling nach so einem langen Winter wieder erwacht. Denkt mal drüber nach! :)

Bis später, ihr lest bald von mir!
Eure Nici

Keine Kommentare: