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Donnerstag, 14. Februar 2013

Dinge, an die ich mich erst wieder gewöhnen muss

Hier ein paar interessante und witzige Facts, die ich mir als Deutsche immer wieder ins Gedächtnis rufen muss, obwohl ich das schon alles kenne.
  • Es gibt Fußgängerampeln, sie zeigen ebenfalls rot / grün. Aber meistens entscheidet man nach Auto / kein Auto, ob die Straße überquert wird, oder eben nicht. Der Verkehr hier ist auch sehr gefährlich und relativ unübersichtlich. Man muss meistens auch als Fußgänger schnell reagieren können, denn hier wird kaum Rücksicht auf diese genommen.
  • Das Abwasserrohrsystem ist hier nicht so gut und verstopft sehr schnell, deshalb wirft man das Toilettenpapier in einen Eimer, nicht ins Klo.
  • Der Müll wird eher selten getrennt. Für mich unglaublich ungewohnt.
  • Ich habe, hier in São Carlos, endlich wieder ein eigenes Bad, das ich mit niemandem teilen muss. Außerdem haben wir eine Hausangestellte, die kocht, die Wäsche macht und putzt - MEGA!
  • Bei der Begrüßung wird jeder umarmt und man fragt immer: tudo bom? - also: alles klar? Immer!
  • Manche Dinge ( z.B. jemanden treffen, auf etwas warten, die Tagesplanung realisieren) dauern hier entweder ewig, bis sie passieren oder gehen super schnell. Aber meistens nie zu jener Zeit, die ursprünglich geplant war.
  •  Man kann fast ÜBERALL Essen und Getränke kaufen. Es gibt eigentlich an fast jeder Ecke günstige Bistros, wo man für wenig Geld kleine, aber sättigende Snacks (Coxinha, Pastel, etc.) bekommt. Ok, daran gewöhne ich mich super schnell ;)
Coxinha (ausgesprocchen: Koschinja) von Außen und Innen. Panierte und frittierte Kartoffelmasse, gefüllt mit Hähnchenfleisch und Käse. Lecker!

  • Menschen und Vorgänge sind hier eher unkompliziert. Jeder hilft, jeder ist super freundlich, überall quatscht man mit jedem. Selbst in einer großen, anonymen Stadt wie São Paulo haben wir Smalltalk mit Leuten auf der Straße, im Bus oder beim Einkaufen geführt. Gefällt mir immer wieder.

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